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Zwieseler Realschüler besuchen das Technikhaus

| Michael Stumpf | Drumherum

Sechstklässler erproben bei einem Projekttag ihr handwerkliches Geschick.

Dass man zu Hause die Möglichkeit hat zu sägen, zu schrauben und zu leimen, ist nicht immer selbstverständlich. Da ist es gut, dass es Einrichtungen wie das Technikhaus in Regen gibt. Der Verein Technik für Kinder e. V. bietet dort die Nutzung einer voll ausgestatteten Werkbank an, um eigene handwerkliche Projekte zu verwirklichen.
Von dieser Möglichkeit machten Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe der Realschule Zwiesel Gebrauch. Sie beteiligten sich an einem Projekttag im Technikhaus. Ziel des Projekts war es, einen Watschel-Roboter zu bauen. Vor Ort konnten die Kinder auf die fachkundige Unterstützung von drei Mentoren zurückgreifen. Diese waren in ihrem Berufsleben in verschiedenen Bereichen des Handwerks tätig und genießen mittlerweile ihren wohlverdienten Ruhestand. Mit der Geduld, die nur ein Großvater aufbringen kann, zeigten sie den Kindern die korrekte Anwendung der Werkzeuge und beantworteten bereitwillig alle Fragen der jungen Bastler.
„I mog, wenn se wos riad!“, so kommentierte Mentor Eberhard Kreuzer das geschäftige Treiben in der Werkstatt und stellte klar, dass es auch im Ruhestand durchaus einmal etwas unruhiger werden darf. An den Werkbänken im Technikhaus wurde zu Schleifpapier, Säge und Schraubenzieher gegriffen und eifrig gewerkelt. Der Projekttag bot den Kindern Gelegenheit, sich handwerklich und auch kreativ auszuleben. Zu guter Letzt konnten alle stolz ihr Ergebnis präsentieren, denn die Roboter funktionierten einwandfrei. Bei so manchem Schüler weckte der Tag die Lust auf mehr handwerkliches Tun, denn alle Sechstklässler waren sich einig, dass sich der Besuch im Technikhaus gelohnt hat.