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Realschule Zwiesel

Schulprofil

Im Profil der Schule soll der Anspruch nach einer bestmöglichen Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler zum Ausdruck gebracht werden. Über die aktuelle Arbeit des Schulalltags hinaus soll dabei ein Hauptaugenmerk auf Kontinuität und Wirksamkeit in der pädagogischen Arbeit gelegt werden.

Hausaufgabenbetreuung

An der Schule existiert eine Hausaufgabenbetreuung für Schüler bis zur achten Jahrgangsstufe. Es ist möglich, sich für die Zeit von Montag bis einschließlich Donnerstag komplett oder für bestimmte Tage anzumelden. Nach einer Mittagspause startet die Betreuung um 13:15 Uhr und dauert bis 14:00 Uhr. Doris Crema, die zuständige Lehrkraft, beaufsichtigt in Zusammenarbeit mit sorgfältig ausgewählten Tutoren die Erledigung der Hausaufgaben. Die engagierten Tutorinnen und Tutoren stehen den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite. Sind die Aufgaben erledigt und es ist noch Zeit, so wird der Unterrichtsstoff wiederholt und die Tutorinnen und Tutoren fragen ab.  

Eine Anmeldung ist bei Doris Crema möglich. Wir erlauben uns pro Kind und Tag einen Unkostenbeitrag in Höhe von 2,00 € zu erheben. Die Einnahmen kommen zu 100 % den fleißigen Tutorinnen und Tutoren zugute. 

Individuelle Förderung

Ergänzungsunterricht in den 5. und 6. Klassen
Zusätzlicher Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik in Abhängigkeit vom zur Verfügung stehenden Stundenbudget der Lehrkräfte.

Förderunterricht in den 7. - 9. Klassen
Zusätzlicher Unterricht in den Kernfächern in Abhängigkeit vom Stundenbudget der Lehrkräft.

Lerntutoren - Schüler helfen Schülern
Falls ein Schüler Probleme in einem Fach hat, so ist es oft möglich, einen Lerntutor aus den oberen Jahrgangsstufen oder einen Fachoberschüler zugeteilt zu bekommen. Dieser soll in Einzelbetreuung den aktuellen Unterrichtsstoff aufarbeiten und bereits vorhandene Defizite beheben. Angestrebt wird, sich einmal pro Woche im Anschluss an den regulären Unterricht in der Schule zu treffen. Zudem ist es unerlässlich, dass der Nachhilfeschüler seine Hausaufgaben im jeweiligen Fach eigenständig und zuverlässig erledigt. So wird das Entstehen von neuen Lücken verhindert.

Lernen lernen

Gleich zu Beginn des Schuljahres findet in den fünften Klassen an drei Vormittagen Unterricht im Bereich Lernen lernen statt. Der Inhalt dieser Maßnahme besteht darin, den Schülern grundlegende Kenntnisse zu vermitteln, mit deren Hilfe sie ihr Lernverhalten beurteilen und verbessern können. Konkret geht es um das richtige Zeitmanagement bei Hausaufgaben, die Gestaltung des Arbeitsplatzes und das Packen von Schultaschen. Daneben werden Konzentrationsübungen durchgeführt und der Lerntyp der einzelnen Schüler und Schülerinnen herausgefunden.

Damit die gelernten Inhalte im Gedächtnis bleiben, wird im laufenden Schuljahr immer wieder darauf Bezug genommen, zum Beispiel mit Hilfe eines Wochenplans, in dem die Kinder ihr Arbeitsverhalten reflektieren und notieren, welche Aufgaben ihnen in dieser Woche gut gelungen sind und woran sie vielleicht in den kommenden Tagen noch arbeiten müssen.

Leseförderung

Gerne wird die Lesekompetenz von Kindern in den Medien thematisiert. Viele Schülerinnen und Schüler tun sich schwer damit, einem Text wichtige Informationen zu entnehmen. Probleme ergeben sich für diese Kinder nicht nur im Fach Deutsch, sondern allgemein beim Verständnis von Aufgabenstellungen. Die Lesefähigkeit hat sehr großen Einfluss auf die Zukunftsperspektive eines Kindes. Die Realschule Zwiesel arbeitet deshalb nach dem INSL-Konzept. INSL steht dabei für „Integration durch Sprach- und Leseförderung“.

In der 5. Jahrgangsstufe findet jede Woche eine Lesestunde statt. Hierbei werden Texte durch Mitlesen erarbeitet. Die Schülerinnen und Schüler unterstützen sich gegenseitig in festen Lesetandems, die sich immer aus einem geübteren und einem schwächeren Leser zusammensetzen. Neben dem flüssigen Lesen geht es dabei auch um die Erweiterung des Wortschatzes. 

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Wahlfächer und besondere Unterrichte

Schmuckgestaltung

Der Startschuss für das Wahlfach Schmuckgestaltung erfolgte Anfang des Schuljahres 2018/19. Seither finden sich jedes Jahr interessierte Mädchen und Jungen, die wesentliche Grundtechniken und -fertigkeiten im Bereich Schmuck erlernen wollen. Woraus kann man z. B. Armbänder, Ohrringe, Ketten … anfertigen? Die Materialien wie Draht, Papier, Ton und natürlich verschiedenste Arten von Perlen (Glas, Mineralien) sind ebenso vielfältig wie die einzelnen Grundtechniken. Neben elementaren Kenntnissen, wie beispielsweise ein Verschluss für eine Kette hergestellt werden kann, hängt es auch von den Vorlieben der Teilnehmer ab, was als Nächstes auf dem Plan steht. Besonders schön für die jungen Schmuckdesigner ist, dass jedes Stück absolut individuell ist und der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.

Schulgarten

Der alte Schulgarten wurde für Aus- und Weiterbildungszwecke wieder instand gesetzt. Im Rahmen einer AG soll dabei Wissen über Gartenbau und Landwirtschaft, sowie über Natur und Umwelt vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Arbeit bei der Planung, Anlage und Pflege eines Gemüsebeets.

Wertebezug:
Selbstorganisation, Zuverlässigkeit, Umweltbewusstsein...

Schulsanitäter

Der Schulsanitätsdienst, abgekürzt auch SSD oder SSanD, wird an unserer Schule im Rahmen eines Wahlfaches betrieben.
Schüler, die mindestens in der Ersten Hilfe ausgebildet sind, stellen im Rahmen des Schulsanitätsdienstes die Erstversorgung im Fall von Unfällen, Verletzungen und Krankheiten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sicher. Weitere Aufgaben finden sich in der sanitätsdienstlichen Betreuung von Schulveranstaltungen.

Wertebezug:
Verantwortung für andere, Zuverlässigkeit

Sport

Schulturniere (Fußball, Volleyball, Badminton, Völkerball ...), Bundesjugendspiele Leichtathletik, Skitage, Skilager, Teilnahme an Schulsportwettkämpfen (Fußball, Leichtathletik Schwimmen, Langlauf, Ski alpin ...), Partnerzentrum Wintersport

Wertebezug:
Selbstorganisation, Zuverlässigkeit, Toleranz und Akzeptanz, Verantwortung für sich und andere, Kommunikation, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit, Umweltbewusstsein...

Umwelt AG

Wir nehmen Umweltschutz ernst und engagieren uns seit Jahren in diesem Bereich. Die Umwelt AG hat sich im Rahmen eines Wahlfaches gebildet und bearbeitet Projekte zu jährlich gesetzten Themen, wie z. B. eine Steigerung der Artenvielfalt auf dem Schulgelände oder schonendem Umgang mit begrenzten Ressourcen. Die Realschule Zwiesel trägt seit Jahren die Auszeichnung "Umweltschule in Europa".

Es gibt in der Natur nichts, das nicht unsere Aufmerksamkeit verdient.
Ann Joris

Schulgemeinschaft

Kennenlerntage

Zur Verbesserung der Lehrer-Schüler-Beziehung sowie des Klassen- und Lernklimas im alltäglichen Unterricht fahren die fünften Klassen mit ihren Klassenleitern und den Betreuungslehrkräften 3 Tage ins Schullandheim. Sowohl bei sportlichen Tätigkeiten aller Art als auch bei anderen Spielen müssen die Mädchen und Buben wahren Teamgeist beweisen.

Nach den ereignisreichen Tagen sind meist alle enttäuscht, wieder heimfahren zu müssen.

Tage der Orientierung

Das leitende Thema, das die 9. Klassen im Haus der Jugend in Passau zu behandeln haben, bestimmen diese im Vorfeld selbst.

Es werden Spiele gespielt, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, und Aufgaben gestellt, die alleine kaum lösbar sind. Selbst den Sprung über ein Seil mit Hilfe eines Brettes, welches von zwei Klassenkameraden sicher gehalten wird, meistern am Schluss alle erfolgreich.

Freizeit gibt es mehr als genug und vor der Abreise stellt sich dann schließlich Wehmut über die zu schnell vergangene gemeinsame Zeit ein.

Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.
Henry Ford

Schulverfassung

Grundsätze

Die Verfassung soll den Umgang miteinander in der Schulgemeinschaft regeln. Wie bei einer Staatsverfassung sind alle Beteiligten formal und inhaltlich an die Vorgaben gebunden.

Die festgelegten Grundsätze sollen von Bestand sein und können daher nur mit Zustimmung aller geändert werden.

Verfassung der Realschule Zwiesel

Grundsteinlegung

Zwiesel im November 2012

Schüler, Lehrer und Eltern legen Grundstein für die Werteerziehung

Drei Jahre lang wurde an einer Schulverfassung gearbeitet, bevor diese nun im Rahmen einer kleinen Schulfeier auf einer Schautafel feierlich enthüllt wurde.

Zwiesel im November 2012
Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.
Bayerische Verfassung, Artikel 131

Werteerziehung

Gemäß der Bayerischen Verfassung ist Werteerziehung eine Aufgabe der Schule, geht Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen an und erfordert eine bewusst gelebte Schulkultur. Ziel schulischer Wertebildung ist eine selbstständig und verantwortlich handelnde Persönlichkeit, die zur Sicherung eines demokratischen und friedvollen Miteinanders aller Gruppierungen in unserer Gesellschaft dauerhaft beitragen kann.