Der etwas andere Vorlesetag
Anders als in den vergangenen Jahren wurde dieses Schuljahr der Vorlesetag nicht mit Lesepaten gestaltet, sondern es kamen „richtige“ Autoren an die Schule.
So fand bereits im Dezember eine Autorenlesung für die Jahrgangsstufen 5 bis 7 statt. Evelyn Koch stellte ihr Buch „Winterkinder“ vor, das in der Nachkriegszeit in Zwiesel und Umgebung spielt und von zehnjährigen Flüchtlingskindern handelt, die sich mit Witz und einer gehörigen Portion Lebensmut den alltäglichen Problemen des schweren Alltags stellen.
Für die achten und neunten Klassen wurde Ossi Heindl, ein pensionierter Zwieseler Lehrer, eingeladen. Aufgrund seiner amüsanten Vorleseart mit perfekt nachgeahmten Stimmen schaffte er es durchaus, das junge Publikum zu fesseln, auch wenn dieses wohl in seiner Freizeit nicht zu Heimatromanen greifen würde. Die Stunde, in der er aus seinem Buch „Max Esterl und das letzte Spiel“ vorlas, verging wie im Flug.
Die 10. Klassen durften in Kooperation mit der Fachschaft Geschichte eine besondere Lesung im Waldmuseum erleben. Dr. Franz X. Keilhofer stellte den Zuhörern unter dem Titel „Ich habe niemals ein Verbrechen begangen“ den ehemaligen Regener und Zwieseler Bürgermeister während der NS-Zeit, Josef Glück, vor.